Das Wort „Workshop“ (übersetzt „Werkstatt“ - die Stätte, an der gearbeitet wird) wird im Deutschen für eine Reihe von Veranstaltungsformaten verwendet. Dabei ist die Zahl der Teilnehmenden eher klein und die Dauer kurz, um sich fokussiert mit einem einzelnen, abgegrenzten Thema auseinandersetzen zu können. Der gemeinsame Nenner, der bei jeder Art von Workshop dabei ist, ist das „Gestalten“, das „Mitmachen“, das „Sich-selbst-einbringen“ der Teilnehmenden.
Das ist fürs Erste eine gute Abgrenzung zu „frontalen“ Formaten wie Vortrag, Vorlesung, Präsentation, Seminar usw., bei denen die Teilnehmer*innen wesentlich passiver sind. Trotzdem beschreibt diese Definition von „Workshop“ noch eine große Bandbreite von Veranstaltungen:
Suchst du einen Moderator für deinen Workshop?
Mir geht es auf dieser Webseite und in meinen Trainings um diese dritte Art von Workshops. Hier steht die gemeinsame Arbeit an einem Ziel im Vordergrund. Die Unterscheidung ist wichtig, weil für solche Workshops Methoden verwendet werden, die für Töpferkurse und Musikpädagogik ungeeignet sind und umgekehrt.
Ziele für solche Workshops, bei denen gemeinsam etwas Neues erschaffen werden soll, können zum Beispiel
Ideengenerierung
Konzeption
Entscheidungsfindung
Konfliktlösung
sein. Damit diese Workshops gelingen, werden sie moderiert. Die Moderator*in verhält sich dabei inhaltlich neutral und konzentriert sich auf die Steuerung des Prozesses.
Ein Workshop ist also hier eine moderierte Veranstaltung, bei der die kollektive Intelligenz und Kreativität zur Lösungsfindung für Probleme oder zur Generierung neuer, wertsteigernder Ideen und Konzepte eingesetzt wird.